Von einer Idee und deren UmsetzungDie Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten ist sehr vielseitig. Zu den grafischen Aufgaben im Printbereich gehört unter anderem das Gestalten von Flyern.Die Schüler der Klasse BGT-06 hatten nun im Rahmen eines Projektes die Möglichkeit, einen Flyer selbst zu gestalten. Im Gegensatz zu den üblichen Übungen, sollte dieser nämlich in einer Auflage von 10000 Stück gedruckt werden. Es gab also einen realen Auftrag und somit auch einen realen Entwicklungsprozess der mit einem Briefing, in dem bestimmte Vorgaben wie Firmenlogo, Inhalte und Größe des Flyers festgelegt waren begann und letztlich in der Druckerei endete. In wenigen Stunden sollten die Schüler ihre eigenen Ideen umsetzen. Hierbei stellten viele fest, dass auch eine Profi-Software die Kreativität nicht ersetzen kann und Rechtschreibfehler nicht automatisch berichtigt. Trotz allem waren es insgesamt viele gute Ideen, aber wie im richtigen Leben“ vermochte natürlich nicht jeder Vorschlag, es bis in den Druck zu schaffen. Von den Arbeiten konnten schließlich nur zwei für die Vorder- und Rückseite verwendet werden. Wie bei einer Ausschreibung hatte der Auftraggeber die Qual der Wahl und musste sich entscheiden, welche der ihm vorgelegten Gestaltungs-umsetzungen den Druckauftrag bekommen sollten.Letztlich waren es Judith mit Ihrem Entwurf zur Ü25- Party sowie Nancy und Sandra, die sich mit ihrem Vorschlag für die Kneipenmusiknacht durchsetzen konnten. Damit war die Arbeit aber noch nicht getan. Die Druckerei Thiel aus Ludwigsfelde gab den Schülerinnen die Möglichkeit, den Druck "ihrer" Flyer vor Ort von der Filmentwicklung bis zum fertigen Produkt zu begleiten. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle Herrn Thiel und seinen Mitarbeitern. Natürlich auch ein Dankeschön an den Auftraggeber Herrn Reuter, Inhaber der Gaststätte Treffpunkt“ in Treuenbrietzen, der das Risiko auf sich nahm, seine sonst von Profis gestalteten Flyer von Schülern produzieren“ zu lassen.A.Brandt , Fachlehrer