Auf SpurensucheAm 04.Oktober 2017 besuchten wir, 12 Schüler des 13. Jahrgangs vom Oberstufenzentrum Teltow-Fläming , das Gläserne Labor“ in Berlin. Pünktlich um 9 betraten wir das Labor mit weißen Kitteln und eine angehende Doktorandin schilderte uns den Ablauf für die bevorstehenden 4 Stunden.Ziel des Tages sollte es sein, unsere DNA zu isolieren, das heißt das Verfahren anzuwenden, mit denen Täter an Tatorten identifiziert werden, wie man es aus bekannten Krimiserien kennt. Damit uns dies gelingen konnte, war es wichtig, die winzige Menge an Körperflüssigkeit so zu vermehren, dass ein Fortfahren des Experiments möglich war.Zum Einstieg erfuhren wir, wie wir aus unserer Mundschleimhaut unsere DNA isolieren können. Anschließend haben wir diese mit einem Agarose-Gel sichtbar gemacht, um unseren genetischen Fingerabdruck herauszufinden. Trotz anfänglicher Skepsis waren wir schon dort vom heutigen Fortschritt der Wissenschaft begeistert.In den anschließenden zwei Stunden hatten wir die Möglichkeit, aus 3 DNA-Proben eines Tatortes den Täter aufzuspüren. Diese haben wir dann, wie in unserem vorherigen Experiment, erweitert, um deren jeweiligen genetischen Fingerabdruck zu erfassen und die Suche nach dem Täter begann. Mithilfe der Gelelektrophorese wurde die DNA sichtbar gemacht und durch das entstandene Bandenmuster, was nur durch ein sehr hohes UV-Licht sichtbar gemacht werden kann, wurde der Täter identifiziert.Im Endeffekt gingen wir alle mit einem sehr guten Gefühl wieder nach Hause. Denn es war nicht nur strikte Theorie, sondern wir durften alles selbst ausprobieren und hatten Spaß dabei, weil eine sehr lockere Stimmung herrschte. Wir bedanken uns, dass wir dort sein durften!