Oberstufenzentrum Landkreis Teltow-Fläming
Sprachreise nach Stratford upon Avon vom 1. bis 7. September 2018
Eine lange Busfahrt sollte uns 38 Schüler, drei Lehrer und einen Busfahrer von Ludwigsfelde nach England
bringen, wo wir uns verschiedene Sehenswürdigkeiten und Orte ansehen sollten. Den ersten Halt machten wir
Sonntagmittag in der Stadt Canterbury. Wir hatten Zeit uns das erste Mal alleine in dieser kleinen englischen Stadt
umzusehen. Canterbury ist eine der ältesten und schönsten Städte Englands. Dem ersten Eindruck nach zu urteilen
war diese Stadt genau so, wie man sich England vorgestellt hatte: Enge Straßen mit vielen Cafés und Häusern, die
für uns Deutsche viel zu klein wären. Trotzdem sah es sehr gemütlich und einladend aus.
Am Abend trafen wir in Stratford upon Avon das erste Mal auf unsere Gastfamilien, die sehr freundlich und
aufgeschlossen waren. Die Gastfamilien legten Wert darauf, dass es uns dort an nichts fehlte und unterhielten sich
am Abend viel mit uns. Auch wenn unser Englisch nicht das Beste war, gab es keine Probleme sich zu unterhalten
oder zu verständigen.
Die Sprachreise, wie es der Name schon sagt, sollte uns dabei helfen unser Englisch zu verbessern, weshalb wir am
Montagmorgen erstmals Unterricht hatten. Wir sollten in Gruppen verschiedene Aufgaben auf Englisch lösen, um
unser Vokabular zu erweitern. Nach dem Unterricht besichtigten wir die Stadt Startford-upon-Avon, den Geburtsort
von Shakespeare. Wir schauten uns das Haus an, indem William Shakespeare 1564 geboren wurde. Nachdem wir
uns selbstständig durch die Besichtigung begeben hatten, blieb uns noch genug Zeit, um uns den Rest der Stadt
näher anzugucken, um ein bisschen shoppen zu gehen und um uns andere Sehenswürdigkeiten von Shakespeare
anzugucken. Am Abend hatten wir wieder Zeit uns mit den Gastfamilien zu unterhalten, was auch viel Spaß gemacht
hat, da man viel über sie selbst, die Englische Kultur und englische Sitten erfahren konnte. Am Dienstag sollten wir
in Gruppen ein Rollenspiel erarbeiten, was wirklich sehr lustig und interessant für uns war.
Am Nachmittag besichtigten wir in Warwick das berühmte Warwick Castle, indem sogar eine Art Dungeon eingebaut
war. Auch hier blieb uns nach der eigenständigen Besichtigung noch genügend Zeit uns auch in der kleinen Stadt
selbst noch umzuschauen und der englischen Kultur ein bisschen näher zu sein. Leider war am Dienstag schon der
letzte Abend bei den Gastfamilien, da wir uns am Mittwochmorgen schon auf den Weg Richtung London machten.
Doch bevor wir dort ankamen, machten wir einen Zwischenhalt in Windsor, wo wir uns einen Teil des Schlosses
angucken konnten, indem die Königsfamilie lebt. Für viele von uns war das, nach dem London Besuch, das Highlight.
Auch die Stadt Windsor an sich war sehr schön und gab uns einen Einblick in den Alltag und das Leben der
Engländer. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen auch mal in die typischen Candy Shops“ oder
Bekleidungsgeschäfte zu gehen.
Am späten Nachmittag kamen wir in London an, wo wir uns die Tower Bridge, das London Eye, den Big Ben und
andere Sehenswürdigkeiten (manche mehr als andere) anschauen konnten. Die Nacht verbrachten wir alle
zusammen in einer Jugendherberge, die ein sehr klassisches englisches Frühstück für uns vorbereitet hatte. Am
Donnerstag, der letzten Tag unserer Sprachreise, standen noch zwei Programmpunkte auf unserer Liste. Als erstes
bekamen wir einen Einblick in das berühmte Globe Theatre“, indem schon vor 500 Jahren das erste Stück von
Shakespeare aufgeführt wurde. Nach der Führung hatten wir Zeit in London, um uns eigenständig
Sehenswürdigkeiten anzuschauen, oder andere Dinge zu erledigen, auf die wir uns bereits die ganze Woche gefreut
hatten. Bei den Mädchen war das natürlich das Shoppen!
Zum Abschluss haben wir uns alle gemeinsam noch das Musical Mamma Mia“ angesehen, was wirklich unglaublich
gut umgesetzt wurde. Und auch wenn man nicht perfekt Englisch versteht und sprechen kann, hatte man kaum
Probleme der Handlung zu folgen. Nach dem Musical blieb uns nur noch wenig Zeit in London, bevor wir dann auch
leider schon die Rückfahrt nach Deutschland antreten mussten. Wir waren uns alle einig, dass die Zeit in den
Gastfamilien und allgemein in England viel zu kurz war, und wir am liebsten länger geblieben wären. Empfehlen
können wir die Sprachreise auf jeden Fall, denn wann bekommt man nochmal die Chance einer anderen Kultur so
nah zu sein? Wenn wir könnten dann würden wir gerne noch ein weiteres Mal mitkommen.
Annalena Sittkus, OSZ-TF, Klasse 12